Die ersten HQ Apex 4 sind nun bei Cityboarding eingetroffen.
Der Test wird in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil geht es um das Zubehör und ein wenig über meinen Testflug mit einem Vorserienmodell unter sehr guten Windbedingungen.
Der Rucksack ist sehr stylisch und hochwertig geworden. Er besitzt nun genau wie der Montana 7 zwei große Reißverschlüsse zum einfachen entnehmen und verstauen des Kites. Beim Vorgängermodell war das noch etwas fummelig.
Geändert hat sich auch Tragesystem. Es gibt nun einen Hüft- und einen Brust- Gurt. Diese verhindern das hin und her rutschen des Rucksacks beim Tragen.
Vom 8m² und 11m² sind beide Rucksäcke gleich groß. Beim 8er hat man also etwas mehr Platz zum verstauen. Im 11er ist auch noch ausreichend Platz für ein wenig Equipment. Oben auf den Rucksäcken ist noch ein Deckelfach mit Reißverschluss.
Der Kite selbst ist wieder, wie von HQ Powerkites gewohnt, sauber verarbeitet. Das neue Design erinnert ein wenig an den Kopf eines Habichts und passt wunderbar zum Montana 7.
Die Bedienungsanleitung wurde leicht überarbeitet. Bitte vor Gebrauch des Kites auch lesen. Es wird vom Aufbau, Start, Steuern, Sicherheit, Landen, Einpacken und Pflege alles Wichtige behandelt.
Ich hatte das Glück, ein spätes Vorserienmodell in 8m² testen zu können. Der Test fand auf Fanø (Dänemark) statt. Der Wind war sehr gleichmäßig ca. 12kn.
Ich war sehr begeistert. Mit dem HQ Apex 4 ist es nun auch möglich richtig zu springen. Der Kite ist wesentlich wendiger und reagiert direkter auf Lenkbefehle. In Ermanglung von Böen habe ich den Kite auf 12Uhr gestellt und bin mit langen Armen (depower) auf den Kite zugerannt um eine Frontstall zu provozieren. Dies ist mir nicht gelungen. Der Kite ist einfach zurück ins Windfenster gesegelt. Der HQ Apex war bei dem Test einfach super stabil am Himmel.
Der Einsatzbereich des HQ Apex 4 wurde deutlich erweitert. Er ist nun nicht mehr ein reiner Anfänger und Backcountry Kite sondern auch zum Springen geeignet.